Die sozioökonomische Herkunft beeinflusst den Bildungsabschluss. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS). Insgesamt haben rund 8 Prozent der 25-Jährigen keinen Abschluss der Sekundarstufe II. Bei Jugendlichen aus einkommensschwachen Haushalten (ärmstes Fünftel der Haushalte) liegt dieser Anteil bei 13 Prozent (bei Jugendlichen aus Familien mit Sozialhilfebezug gar bei 24 Prozent). Auch die Art des Abschlusses variiert: In den einkommensschwachen Haushalten haben 31 Prozent der Jugendlichen eine Maturität und 8 Prozent ein Eidgenössisches Berufsattest. In den einkommensstarken Haushalten (reichstes Fünftel der Haushalte) hingegen haben 73% der Jugendlichen eine Maturität und nur 1 Prozent ein Eidgenössisches Berufsattest. Diese Unterschiede werden durch Faktoren wie Einelternfamilien oder einen hohen Anteil fremdsprachiger Jugendlicher in einer Schulklasse verstärkt.